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Sprachschule Comitato Linguistico Perugia

Perugia ist eine kleine aber wunderschöne Stadt in Umbrien. Umbrien wird auch - il cuore verde d'italia - das grünes Herz Italiens genannt.

Alles was ich über Perugia erfahren habe, war vor Ort. Ich kam also mit eigentlich keinerlei Erwartungen dort an. Nur das einige Freunde erzählt haben wie schön und ruhig es dort sei. Und ich wurde positiv überrascht.
Zur Anreise: Ich bin äußerst günstig mit Ryanair nach Rom geflogen. Habe da einige Nächte in einem Hostel verbracht und bin dann an einem Sonntag (ein Tag vor meiner ersten Unterrichtsstunde) nach Perugia mit dem FlixBus gefahren. Die Busfahrt dauerte 2 Stunden und ist, wenn man früh genug bucht, sehr preiswert. Man kann auch über Firenze mit dem Bus nach Perugia fahren. Das mache ich dann beim nächsten Mal!

Meine Wohnung war nur 4 Minuten zu Fuß von der Schule entfernt und nur 2 Minuten, wenn man den Aufzug nimmt, hoch in das Zentrum. Perugia ist geprägt durch eine bergige Landschaft, aber das macht es umso italienischer und weckte gute Urlaubsstimmung.

Meine Vermieterin empfing mich sehr freundlich und wir regelten den Papierkram sehr zügig. Ich hatte Glück, dass sie deutsch sprechen konnte. Ebenso hatte ich Glück mit meinem Mitbewohner, der aus Rom stammt und in Perugia studiert. Die perfekte Vorlage für mich italienisch zu lernen.
Die Sprachschule selbst fand ich sehr gut mit sympathischen Lehrern und Lehrerinnen und die eine nahezu familiäre Atmosphäre aufbauten. Was mir am meisten gefiel an der Schule war ihre Philosophie, dass sie ausschließlich mit mir italienisch sprachen und nur in absoluten Notfällen einzelne Worte auf Englisch übersetzten. Das macht meiner Meinung nach einen guten Sprachlehrer aus. Die Sprache wird so gut vermittelt, ohne die Muttersprache des Schülers benutzen zu müssen. Umso mehr lag der Wert auf gesprochenen Dialogen. Selbstverständlich wurde auch Grammatik gelehrt.

In den ersten Stunden ging es darum zu testen wie gut mein italienisch war, bzw. was ich alles schon konnte. Da ich schon einen italienisch Kurs an der Uni belegt habe. Nach den ersten beiden Tagen hat mein Lehrer mir vorgeschlagen, dass ich mich doch an die Gruppe mit dem etwas höheren Sprachniveau anschließe. Ich sollte es einfach mal ausprobieren, auch wenn es etwas schwieriger für mich war. Es hatte gut funktioniert! Also setzte ich die Kurse mit der Gruppe fort. Was mir ebenso gut gefiel, war die Größe der Gruppe. Wir waren 5 Leute und dadurch entstand eine gelassene aber lernintensive Atmosphäre.

Neben den Unterrichtseinheiten wurden jeden Tag von der Schule aus Aktivitäten angeboten. Am ersten Tag gab es eine Tour durch Perugia mit einem Aperitif am Abend. An anderen Tagen besuchten wir eine nahe gelegene Schokoladenfabrik, sind gemeinsam an den See gefahren und haben in einem Restaurant zu Mittag gegessen oder sind zu einem Fußballspiel der Serie B von Perugia gegangen.

Aber unabhängig vom Programm der Sprachschule, kann man auch vieles unternehmen. Besonders interessant fand ich das Nachtleben in Perugia. Es gibt viele nette und angenehme Bars und Restaurant, in denen man den Abend gut ausklingen lassen kann. Und das quasi jeden Tag in der Woche.
Ich hatte das Glück, dass einige Mitschüler aus meinen Kursen ein Auto zur Verfügung hatten. Am Wochenende sind wir dann zusammen nach Modena ins Ferrari Museum gefahren und haben noch einen kleinen Trip nach Bologna gemacht. Insgesamt waren wir 6 Stundenunterwegs (Hin-und Rückfahrt). Es hatte sich aber gelohnt. Und an meinem letzten Tag in Perugia sind wir wieder an den See gefahren und haben aber diesmal unser eigenes Picknick mitgebracht und das "dolce vita" genossen.

Ich kann die Comitato Linguistico wärmstens empfehlen und plane selbst einen weiteren Besuch an die Sprachschule in Perugia.

 

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Perugia: Comitato Linguistico