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Sprachreisen Blog - Erfahrungsbericht

Sprachschule DILIT - Rom

von Ludwig S., 2011

DILIT – eine kleine Oase des Lernens

Sprachschule Rom: DilitNachdem ich 1 ½ Jahre in der Schule Italienisch gelernt hatte, bot sich mir zufällig die Gelegenheit, einen 2-wöchigen Italienisch Sprachkurs zu machen, die ich auch umgehend ergriff. Ich meldete mich auf Empfehlung an die Sprachschule DILIT und fand mich kurze Zeit später in Rom ein, um dort meine Italienischkenntnisse aufzupolieren.

Die Schule ist in der Nähe der Stazione Termini, also zentral gelegen und leicht erreichbar, was man in Rom bei Weitem nicht überall behaupten kann! Sie liegt in einer sehr schönen kleinen Villa in einer ruhigen Seitenstraße, geschützt vor Straßenlärm und anderen Störfaktoren. Die Gegend hat ein nettes Ambiente und die Schule liegt in ihr wie eine kleine Oase des Lernens. Es gibt hinten raus einen weitläufigen Garten und eine Veranda, des Weiteren eine Dachterrasse und schließlich ein kleines Lokal im Keller, in dem man Frühstück und Mittagessen einnehmen, aber auch einen Kaffee trinken oder einfach nur herumsitzen kann, wenn man will. Dies sind nur einige der vielen Vorzüge der Sprachschule DILIT, doch was mich wirklich beeindruckte, war der Enthusiasmus der Lehrer und die gute Organisation der Schule.

Als ich zuerst bei DILIT ankam, musste ich einen kleinen schriftlichen Sprachtest machen, auf Basis dessen ich in einen der vielen Kurse eingeordnet werden sollte. Darauf folgte ein kurzes Gespräch mit einem Lehrer, der mich daraufhin in einen Kurs zusammen mit ca. 15 anderen Schülern schickte. Dort angekommen, begann unsere erste Lektion, in der wir hauptsächlich redeten, erzählten und uns sehr gut unterhielten. Zwischendurch gab es eine kurze Pause von ca. 20 Minuten, in der wir uns im „Club“ – dem Lokal im Keller – einfanden, um uns ein wenig zu erfrischen. Danach ging es weiter bis zur Mittagspause, wir stellten mit unserem Lehrer – Claudio, von allen wegen seines weißen Vollbartes „Santo Claudio“ genannt – einen Dialog zwischen einer italienischen Hausfrau und ihrem Mann nach, wobei er abwechselnd beide Rollen spielte, was wir extrem lustig fanden.

Am Nachmittag hatten wir dann nochmal mit einem anderen Lehrer – Luigi – Unterricht, der, auch wenn der Unterricht etwas anspruchsvoller war, uns mit seinem wiederum ganz eigenen Zugang mitriss – dies war überhaupt etwas, das mir aufgefallen ist; die verschiedenen Lehrer, bei denen ich meine 2 Wochen lernend verbrachte, hatten alle ihre eigenen Unterrichtsmethoden und Schwerpunkte, was ich als sehr positiv sehe, da sie alle die Möglichkeit hatten, so zu unterrichten, wie sie es und was sie wollten, ganz im Gegensatz zu dem, was ich immer wieder in der Schule in Österreich zu sehen kriege.

So ging es danach jeden Tag, der Fokus im Unterricht war hauptsächlich auf Dialog und intuitives Vorlernen von Grammatik, das später von Konjugationstabellen und ähnlichem nachgebessert wurde. Was mich jedoch am meisten überraschte, war, wie einfach es war, von einem Kurs in den anderen zu wechseln; ich wurde am zweiten Tag von meiner Lehrerin Francesca, die den Kurs von Claudio kurzzeitig übernommen hatte, angesprochen, ob ich nicht vielleicht einen weiter fortgeschrittenen Kurs ausprobieren wollte. Ich nahm ihr Angebot an und wurde tatsächlich in einen schwereren Kurs verlegt, der mir aber sehr zusagte, und aus dem ich einige Tage später ein weiteres Mal eine Stufe nach oben wechselte – das ganze vollkommen Reibungslos und mit perfekter Eingliederung in den neuen Kurs.

Alles in Allem lege ich die Sprachschule DILIT jedem, der gerne seine Kenntnis der italienischen Sprache sinnvoll und schnell erweitern will, ohne sich ewig in grammatikalischen Tabellen zu verfangen, wärmstens ans Herz, ich habe noch nie in so kurzer Zeit so viel von einer mir bis dahin weitgehend fremden Sprache gelernt.

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